Saisonabschluss im sonnigen Tirol

Von der besten Seite zeigte sich das Wetter vergangenes Wochenende (1.-2. April) zum Saisonabschluss. 25 SchifahrerInnen waren beim Sonnenschilauf in Tirol mit dabei . Am ersten Tag waren wir im „Home of lässig“ – Fieberbrunn Saalbach Leogang – unterwegs. Die ersten Kilometer legten wir großteils in Gondeln zurück, da der Schnee auf so manchen Talabfahrten bereits Mangelware war. In Saalbach Hinterglemm machten wir aber dann noch etliche Kilometer bei teils recht sulzigen, teils noch recht guten Pistenverhältnissen. Erst beim Aprés Schi in Fieberbrunn konnte der durchs Schwitzen verursachte Flüssigkeitsverlust wieder einigermaßen ausgeglichen werden.

Als die ersten Wolken aufzogen machten wir uns auf den Weg in unser Hotel „Adeo Alpin“ in St. Johann, wo wir – wie auch im Vorjahr – gut untergebracht und verpflegt wurden. Nach Leberknödelsuppe, Cordon Bleu & Co. brauchte es am Abend noch einen kleinen Verdauungsspaziergang. Dieser führte rein zufällig auch in das eine oder andere Lokal. Während die meisten müden Skifahrer sich nach einem Bett sehnten oder bereits friedlich darin schlummerten, hatte einer noch immer nicht genug: zurück im Hotel beschloss Reini, seine Liftkarte so richtig auszunützen und noch ein paar Zusatz-Höhenmeter auf die Habenseite zu bringen – während er von den anderen Nachtschwärmern gesucht wurde. Als dann endlich alle gefunden und am Weg ins Zimmer waren gab es noch ein Problem: Gondoliere Reini suchte vergeblich seine Zimmerkarte. Und so kam es, dass der Obmann höchstpersönlich durch die finstere Nacht „joggte“ um dort eine solche Zimmerkarte zu holen. Zu guter Letzt waren aber (fast) alle im richtigen Bett.

Tag 2: Nachdem Reini alle sieben Sachen (Sohn Daniel und Reinis Schischuhe wurden frühmorgens kurzfristig vermisst; Details auf Anfrage; handelnde Personen sind der Autorin bekannt) beisammen hatte, konnten wir bestens erheitert die Fahrt in Richtung Waidring/Steinplatte antreten. Voll motiviert zum Schi fahren mussten wir am Parkplatz feststellen, dass die Gondelbahn stillstand. Und gleich wurde auch klar warum – Stromausfall im gesamten Ort Waidring! Als begeisterte Gondelfahrer, die sich erst am Vortag so richtig mit dieser Aufstiegsform angefreundet hatten, waren wir natürlich maßlos enttäuscht. Doch Buschauffeur Willi fackelte nicht lange und fuhr kurzerhand die Mautstraße auf die Steinplatte rauf.

Die Schneeverhältnisse waren überraschend gut, wir nutzten den letzten Tag nochmal so richtig aus und hinterließen unsere Spuren (und auch einen Krater) im gesamten Schigebiet. Abschließend ging es zum Sonne tanken auf die Terrasse im „Zardinis“ und um 15 Uhr hieß es Abfahrt nach Hause – ein lustiges Wochenende fand noch einen gemütlichen Ausklang...

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